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Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in 2025 – der vollständige Praxisleitfaden

Aktualisiert am: 18.11.2024

Betriebliches Gesundheitsmanagement - der vollständige Praxisleitfaden

Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) steht bei vielen Unternehmen immer weiter oben auf der Prioritätenliste. Aber was ist betriebliches Gesundheitsmanagement denn genau und warum ist es für Unternehmen heutzutage so wichtig? Genau das wollen wir im Folgenden gemeinsam herausfinden.

Zudem schauen wir uns an welche 3 Säulen es im BGM gibt und welche Aufgaben das BGM in der Praxis genau hat.

Danach steigen wir noch etwas tiefer in die Materie ein und überlegen uns, wie man ein BGM Konzept entwickelt, das Maßnahmen enthält, die ideal zum eigenen Unternehmen passen. Denn nur so können die BGM Maßnahmen, die Bedürfnisse der eigenen Kolleg:innen treffen und das ist schließlich die Grundlage für den Erfolg im BGM.

Definition: Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)?

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) steht für die systematische Steuerung und Koordination von Prozessen, die die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Motivation von Mitarbeitern in Unternehmen fördern. Das vordergründige Ziel dabei ist, die Leistungsfähigkeit der Belegschaft nachhaltig zu erhalten und messbar zu steigern.

Warum ist ein BGM heute so wichtig?

Vor der Einführung eines BGM steht immer die Frage: Warum BGM? Warum sollten wir zeitlichen und finanziellen Ressourcen für ein betriebliches Gesundheitsmanagement bereitstellen?

  1. Mit einem BGM zahlt ihr auf eure Attraktivität als Arbeitgeber ein und erlangt damit einen wertvollen Vorteil im Kampf um Talente.

    Dieser Vorteil wird immer wichtiger: Wie eine aktuelle Erhebung des IAB ergab, waren im zweiten Quartal 2022 in Deutschland 1,93 Millionen Stellen unbesetzt.Warum BGM? Zahl freier Arbeitsstellen so hoch wie nieDass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird, gilt aufgrund des demographischen Wandels als sehr wahrscheinlich. Deshalb war es für Unternehmen noch nie wichtiger, Maßnahmen zu ergreifen, die sie dabei unterstützen, neue Talente für sich zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden. Ein modernes BGM kann genau hierbei unterstützen.

  2. Ein BGM trägt zudem dazu bei, dass Mitarbeitende motiviert sind und ihre beste Leistung erbringen können, ohne dass ihre körperliche und mentale Gesundheit darunter leidet.

    Körperliche und mentale Belastungen nehmen immer weiter zu. Wie beispielsweise eine Auswertung der Techniker Krankenkasse zeigt, sind die Fehlzeiten aufgrund von psychischer Belastungen zwischen 2006 und 2018 um 92 % gestiegen und sind damit so hoch, wie nie zuvor.

    Warum BGM? Entwicklung psychischer Erkrankungen

    Unsere neue Arbeitswelt steht für lebenslanges Lernen. Wir müssen unsere Kompetenzen und Fähigkeiten ständig entwickeln und erweitern. Ausreichende körperliche und mentale Ressourcen sind absolute Grundvoraussetzungen um in dieser Arbeitswelt bestehen zu können.

    Geht diese Grundvoraussetzung verloren, resultieren daraus Kosten in Form von Fehlzeiten und Produktivitätsverlusten. Gründe wie diese, machen ein BGM allein aus wirtschaftlicher Sicht, zu einer sinnvollen Investition.

In unserem Ratgeber ’Warum BGM?’ gehen wir hier noch weiter in die Tiefe und liefern dir zahlreiche Argumente und Studien, mit denen du jeden Zweifel an der Notwendigkeit eines BGM in eurem Unternehmen beseitigen kannst.

Konkrete Ziele eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)

Wie wir eben gesehen haben, gilt das übergeordnete “Warum”, das ein BGM heute so wichtig macht, für alle Unternehmen gleichermaßen: Alle Unternehmen wollen neue Talente anwerben und diese langfristig an sich binden. Und alle Unternehmen sind davon abhängig dass ihre Mitarbeiter:innen ihre beste Leistung erbringen, ohne dass Ihre Gesundheit darunter leidet.

Die konkreten Ziele die Unternehmen mit einem BGM verfolgt, sind jedoch sehr individuell und können sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden.

Eine wichtige Aufgabe im BGM Prozess ist, dass man gemeinsam Ziele definiert, die den derzeitigen Status Quo berücksichtigen und gleichzeitig zu den Herausforderungen aber auch strategischen Zielen des Unternehmens passen.

Man kann bei Zielen zwischen harten und weichen Zielen unterscheiden. Harte Ziele lassen sich mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen messen. Weiche Ziele können durch interne, quantitative und qualitative Messgrößen bestimmt werden.

Beispiele für harte Ziele:

  • Fehlzeiten reduzieren (Absentismus)
  • Kündigungen reduzieren
  • Arbeitsunfälle minimieren
  • Frühberentungen vermeiden
  • Produktivität maximieren (Präsentismus verhindern)

Beispiele für weiche Ziele. Diese beeinflussen harte Ziele häufig:

  • Mitarbeitende fühlen sich wohl bei der Arbeit
  • Mitarbeitende identifizieren sich mit dem Unternehmen
  • Führungskräfte legen gesundes Führungsverhalten an den Tag
  • Kolleg:innen und Führungskräfte vertrauen einander
  • Arbeitsprozesse sind gesundheitsgerecht gestaltet
  • Mitarbeitende sind ihren Aufgaben gewachsen und belastbar
  • Mitarbeitende werden zu gesundheitsgerechtem Verhalten befähigt und motiviert

Die 3 Säulen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)

Die Theorie hinter dem betrieblichen Gesundheitsmanagement baut auf Aaron Antonovskys Gesundheitsmodell der Salutogenese auf (Antonovsky, 1997). Zentrale Idee des Modells ist, dass niemand ausschließlich nur gesund oder nur krank ist. Vielmehr hat jeder ein bestimmtes Spektrum an gesunden und kranken Anteilen. Jeder befindet sich also auf dem Kontinuum von Gesundheit und Krankheit irgendwo zwischen den Polen der vollständigen Gesundheit und der absoluten Krankheit.

Betriebliches Gesundheitsmanagement und das Konzeopt der Salutogenese

Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist es, Menschen dazu zu befähigen, sich möglichst nah dem Pol der Gesundheit auf dem sogenannten „Gesundheits-Krankheits-Kontinuum“ anzunähern.

Gesundheit und Krankheit sind nach Antonovsky keine von außen herbeigeführten Zustände, sondern hängen maßgeblich von der Lebensweise des Individuums ab. Versteht ein Mensch, wie er gesünder leben kann und bekommt einen Plan, der zu seinem individuellen Alltag passt, dann steigt die Bereitschaft, selbst aktiv auf den Pol der Gesundheit zuzusteuern.

Für die Praxis stellt sich nach dem Prinzip der Salutogenese vorrangig die Frage, wie Mitarbeiter sich selbst gesund halten können, anstelle der Frage, wie Krankheit vermieden werden kann.

1. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

Oft wird betriebliche Gesundheitsförderung mit dem Begriff des BGM gleichgesetzt. Tatsächlich ist die betriebliche Gesundheitsförderung jedoch eine Teildisziplin des BGM. Wie der Begriff schon sagt, geht es um die Umsetzung gesundheitsfördernder Maßnahmen im Unternehmen. Die wichtigste Aufgabe der Gesundheitsförderung ist die Verhaltensprävention zur Stärkung der körperlichen und psychischen Gesundheitsressourcen der Mitarbeiter. In unserem Ratgeber Betriebliche Gesundheitsförderung bekommst du einen detaillierten Überblick über die Themenfelder der BGF.

2. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Im Idealfall werden Mitarbeitende also gar nicht erst krank. In Fällen, die nicht vermieden werden konnten, hat der Arbeitgeber nach der Rückkehr die Pflicht, die Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit des Betroffenen zu unterstützen und einen Rückfall in die erneute Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden. Alle wichtigen Aspekte beleuchten wir im Ratgeber Betriebliches Eingliederungsmanagement.

3. Arbeitsschutz & Arbeitsmedizin

Arbeitgeber sind außerdem dazu verpflichtet, ihre Arbeitnehmer:innen bestmöglich vor berufsbedingten Gefahren zu schützen. Dabei gilt es beispielsweise Arbeitsunfälle zu vermeiden und die Mitarbeitenden keiner gesundheitsschädigenden Belastung ohne Schutzmaßnahmen auszusetzen. In unserem Ratgeber Arbeitsschutz erfährst du alles Wichtige über eure Pflichten als Arbeitgeber.

Die 3 Säulen des BGM - BGF BEM und Arbeitsmedizin

Wie du euer betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) organisierst

Zwei wichtige Prinzipien bei der Umsetzung im BGM sind Partizipation und Ganzheitlichkeit: ein BGM kann nur dann erfolgreich sein, wenn:

  1. die Bedürfnisse aller Mitarbeiter/innen berücksichtig und in die gesundheitsfördernden Maßnahmen einbezogen werden
  2. alle Teildisziplinen und Fachbereiche in die Planung umfassend eingebunden werden.

Nur so können Maßnahmen effektiv beschlossen und Ineffizienzen durch Überschneidung von Aktivitäten vermieden werden. Ein ganzheitlicher Blick hilft zudem Synergien zu schaffen und das volle Potenzial auszuschöpfen.

Arbeitskreis Gesundheit und Gesundheitszirkel

Die Organisation eines Gesundheitsmanagements im Unternehmen ist eine funktionsübergreifende Aufgabe. Daher bietet es sich an, sämtliche planerischen Aktivitäten wie die Wahl der Handlungsfelder und das Festlegen der Ziele und Maßnahmen in einem interdisziplinären Steuerungskreis zu beschließen. Diesem sogenannten Arbeitskreis Gesundheit gehören Vertreter aller relevanter Abteilungen an.

Neben dem Arbeitskreis Gesundheit gibt es in vielen Unternehmen in regelmäßigen Abständen einen Gesundheitszirkel. Hier suchen die Verantwortlichen des Gesundheitsmanagements, im direkten Austausch mit den Mitarbeitern, neue Ideen zur Planung und Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen.

Du willst wissen, wie du Arbeitskreise und Gesundheitszirkel genau organisierst und durchführst? Hier geht’s zu unserem Ratgeber Arbeitskreis Gesundheit und Gesundheitszirkel.

BGM Konzept für das eigene Unternehmen entwickeln

Nachdem wir die wichtigsten Grundlagen kennengelernt haben, schauen wir uns nun einen Prozess an, mit dem du das betriebliche Gesundheitsmanagement in eurem Unternehmen systematisch aufsetzt und voranbringst:

Mit diesen Schritten das BGM-Konzept weiterentwicklent

1. Bestandsanalyse

Bevor du anfängst für die Zukunft zu planen, solltest du dir zunächst einen Überblick verschaffen, wo das Gesundheitsmanagement eures Unternehmens aktuell steht, welche bestehenden Strukturen und Prozesse es gibt und wo mögliche Überschneidungspunkte bei der Planung neuer Aktivitäten entstehen können. Im Rahmen der Bestandsaufnahme identifizierst du außerdem alle relevanten Personen im Unternehmen, die in den BGM Prozess eingebunden werden sollten.

2. Strategische Zielgrößen wählen

Im Rahmen der strategischen Zielsetzung definierst du die Erwartungen, die das BGM im Kontext eurer gesamten Unternehmensstrategie erfüllen soll. Wie in der Aufzählung oben beschrieben, lassen sich eine Vielzahl harter und weicher Gesundheitsziele formulieren.

Harte Ziele haben dabei einen direkten Bezug zu Kosten oder Umsatz des Unternehmens, während weiche Ziele im Zusammenhang mit einer nachhaltig gesunden Unternehmenskultur stehen.

Durch eine breite Selektion von harten und weichen Zielen deckst du die Einflüsse von Gesundheit auf den Erfolg eures Unternehmens ganzheitlich ab. Jede gewählte Zielgröße muss sich jedoch quantitativ oder qualitativ evaluieren lassen. Mehr dazu unter 5.7 – Ergebnisse evaluieren.

3. Analyse des Status Quo

Nachdem du das gesamte Spektrum der für euer Unternehmen relevanten Gesundheitsziele definiert hast, bestimmst du den Ist-Zustand der gewählten Zielgrößen. Je nach Ziel kommen dabei verschiedene Analysetools in Frage:

AnalyseverfahrenStrategisches BGM Ziel
Dokumentation aus dem PersonalwesenKrankheitstage
Kündigungen durch Mitarbeiter
Anzahl der Arbeitsunfälle
Anzahl der Frühberentungen
Relevante Output Daten aus Produktion & Controlling
Input Daten aus dem Personalwesen
Produktivität
Mitarbeiterbefragungen
Gefährdungsbeurteilungen
Mitarbeiterzufriedenheit
Mitarbeiteridentifikation
Bewertung von Vorgesetzten
Wahrgenommener Stress
Persönliche Gesundheitseinschätzung

Für deinen nächsten Gesundheitsbericht oder BGM-Report steht mit unserem Beispiel-Kennzahlen-Report ein umfassendes Template zum kostenlosen Download bereit.

Neben Analysen solltest du dich immer auf Ursachenforschung begeben, um die Gründe beispielsweise für Fehlzeiten besser zu verstehen. Hier kann eine Anfrage bei der Krankenkasse nützlich sein, bei der die meisten Mitarbeiter in eurem Unternehmen versichert sind. So kann das Budget später effektiv dort eingesetzt werden, wo die größten Defizite bestehen.

4. Operative Ziele setzen

Nachdem du eure Gesundheitsziele definiert und den Istzustand der gewählten Zielgrößen bestimmt hast, gilt es im nächsten Schritt, die strategischen Ziel in einen operativen Meilensteinplan herunterbrechen.

Ziele sollten nach dem „SMART“ Prinzip gesteckt werden (Specific, Measurable, Accepted, Reasonable, Time Bound). Das heißt, dass operative Ziele klar definiert, messbar, von allen Entscheidern abgesegnet, realisierbar und zeitlich fixiert sein sollten. Ein Zeithorizont von 24 Monaten für die operative Zielsetzung hat sich in der Praxis bewährt.

5. BGM Maßnahmen selektieren

Nachdem die Zielsetzung erfolgt ist, kann ein Maßnahmenplan erstellt werden. Folgende Kriterien sollten daher bei der Selektion geeigneter Maßnahmen zur Zielerreichung berücksichtigt werden:

  1. Zu erwartender quantitativer Effekt auf die Zielgröße über den Planungszeitraum
  2. Direkte Kosten (Finanzierung) der Maßnahmen
  3. Indirekte Kosten (Arbeitszeit, Ressourcen des BGM Projektleiters, etc.)
  4. Akzeptanz und Interesse der Mitarbeiter

Unterscheiden lassen sich grundsätzlich präventive und korrektive Maßnahmen.

Präventive Maßnahmen zielen darauf ab, die Mitarbeiter proaktiv zum Erhalt ihrer Gesundheit, Motivation und Produktivität anzuregen. Diese Maßnahmen sind grundsätzlich für alle Mitarbeiter förderlich und sollten entsprechend angeboten werden.

Korrektive Maßnahmen richten sich an die Mitarbeiter, die bereits krank, demotiviert oder unproduktiv sind und versuchen diesem Negativzustand entgegenzuwirken.

Beide Arten von Maßnahmen sind wichtig. Wo du den Fokus setzt ergibt sich aus der Ist-Analyse.

Maßnahmen können auch nach den drei Säulen des BGMs gegliedert werden:

Gestaltung der Arbeitsprozesse: Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter haben einen immensen Einfluss auf den Gesundheitszustand. Bei Bürotätigkeiten entsteht neben dem Bewegungsmangel durch den gestiegenen Arbeitsdruck zum Beispiel auch psychisches Gefährdungspotenzial. Beim Streben nach Effizienz sollte der Faktor Mensch daher nicht vergessen werden.

Verhalten der Führungskräfte: Gesundheitsmanagement in Unternehmen ist eine Führungsaufgabe. Ohne bewusste Entscheidung der Unternehmensführung ist ein Einstieg wenig erfolgsversprechend. Das Denken und Führungsverhalten der Manager beeinflusst die Mitarbeitergesundheit maßgeblich. Gesundes Führen kann durch Schulungen der Führungskräfte in den Fokus gebracht werden. Einen vollständigen Überblick geben wir in unserem Ratgeber Gesund Führen.

Gesundheitsfördernde Maßnahmen: Dies schließt alle Maßnahmen wie Gesundheitskurse und Obstkörbe für die Mitarbeiter ein.

Du suchst nach Inspiration für eure BGM Maßnahmen? In unserem BGM Maßnahmen Ratgeber findest du 50+ relevante Maßnahmen, kreative Ideen und erfolgreiche Best Practices.

6. BGM Maßnahmen implementieren

Nachdem die Maßnahmen ausgewählt wurden kannst du dich an die Umsetzung machen. Eine wichtige Frage ist hier zum Beispiel, in welchem Rahmen die Maßnahmen an die Mitarbeiter kommuniziert werden sollen, welche Maßnahmen intern umgesetzt werden können und für welche Maßnahmen du einen externen BGM Dienstleister beauftragen willst.

Du suchst nach dem passenden BGM Anbieter für euer Unternehmen? In unserem Ratgeber zum Thema BGM Anbieter zeigen wir dir im Detail, auf welche Kriterien du dabei achten solltest.

7. Ergebnisse Evaluieren

Genau wie die finanziellen Ausgaben in anderen Abteilungen, werden auch die Investitionen im BGM in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand gestellt. Dabei wird untersucht, wie genau sich Kosten und Nutzen des betrieblichen Gesundheitsmanagements gegenüberstehen.

Nur wenn du die Wirksamkeit eurer BGM Aktivitäten im Hinblick auf die zuvor gesteckte Zielsetzung evaluierst, kannst du nachweisen, ob sich die Investition auch auszahlt. Deshalb solltest du das Thema Erfolgsnachweis möglichst früh auf die Agenda nehmen.

Im Idealfall gehst du dabei noch einen Schritt weiter und erfassen neben langfristigen Erfolgskennzahlen auch passende Frühindikatoren. Mit diesen sogenannten Potenzial- und Prozesskennzahlen erstellst du euer eigenes Kennzahlensystem, das dir neben der perfekten Grundlage für die Erfolgsbewertung auch ein schlagkräftiges Steuerungsinstrument liefert.
Betriebliches Gesundheitsmanagement messen mit diesem Kennzahlen
So kannst du zu jeder Zeit genau nachvollziehen wo ihr in Sachen Zielerreichung gerade steht und bei Bedarf den Kurs anpassen. So misst du euer BGM nicht nur, du steuerst es!

Einen detaillierten Einblick darüber, mit welchen Kennzahlen du euer BGM messen uns steuern kannst, bekommst du im Ratgeber ’BGM Erfolg messen’.

Digitales BGM – ganz ohne geht es in Zukunft nicht mehr!

Immer mehr Anbieter und Unternehmen setzen bei der Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements auf digitale Formate. Dieser Trend ist schon seit einiger Zeit zu erkennen, wurde jedoch im Zuge der Herausforderungen rund um COVID-19 nochmal stark beschleunigt.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Gesundheits-Apps sind flexibel einsetzbar und können mit wenigen Klicks eine große Anzahl an Mitarbeitern gleichzeitig erreichen. Darunter auch diejenigen, die bisher aus örtlichen oder zeitlichen Gründen nicht regelmäßig an Maßnahmen teilnehmen konnten.

Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement App - Programmübersicht
Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement App - Meditation
Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement App - Entdecken Screen

Zudem schaffen digitale Lösungen auch komplett neue Möglichkeiten, um das Thema Gesundheit im Unternehmen in den Fokus zu rücken. Das beste Beispiel hierfür sind die aktuell sehr beliebten Schritte Challenges, die von vielen Unternehmen durchgeführt werden. Hier schaffen Unternehmen Aufmerksamkeit für das Thema Bewegung im Alltag und stärken gleichzeitig den Teamgeist.

Man darf bei aller Euphorie aber nicht vergessen, dass das digitale BGM kein reiner Selbstläufer ist. Es gibt einigen Herausforderungen, die Unternehmen und auch digitale BGM-Anbieter unbedingt im Blick haben sollten:

Personalisierung

Eine zentrale Baustelle ist beispielsweise das Thema Personalisierung. Das Thema Gesundheit hat für jeden eine individuelle Bedeutung. Es ist deshalb wichtig, dass das digitale Programm an das persönliche Ziel und Leistungsniveau des einzelnen Mitarbeiters angepasst werden kann.

Digitale Programme sollten also immer Blick haben, dass das Programm individuell angepasst werden kann.

Emotionale Ansprache

Neben der Personalisierung sollte zudem besonderer Wert auf das Thema Emotionen gelegt werden. Die Mitarbeitenden müssen bei der Nutzung des Angebots auf emotionaler Ebene erreicht werden, andernfalls wird die BGM App auch nur eine von vielen, die wir zwar haben aber nicht nutzen.

Wir haben hier in den letzten Jahren viele Formate getestet und unserer Erfahrung nach ist der beste Weg für mehr Emotion die direkte Absprache der Mitarbeitenden. Deshalb richten unsere Health Coaches in den digitalen Kursen immer direkt das Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kurse. So bauen wir Vertrauen auf sorgen zudem für die Extraportion Motivation. Hier als Beispiel das Kursinfo-Video unseres Trainingskurses ’Gesund Abnehmen’ für Einsteiger:

Diese direkte Ansprache verwenden wir auch in allen Trainingseinheiten. Hier als Beispiel die erste Einheit des Trainingskurses ’Gesund Abnehmen’:

Dieser Extraaufwand bei der Produktion zahlt sich letztlich aus:

80% der Mitarbeitenden, die einen Kurs in unserer App starten, machen ihn auch zu Ende.

Datensicherheit

Ein weiteres Thema, dass im digitalen BGM immer wieder in den Fokus rückt, ist das Thema Datensicherheit. Gesundheitsdaten sind sensible personenbezogene Daten, die zurecht mit den höchsten Sicherheitsstandards erhoben und verarbeitet werden müssen.

Auch unter Einbezug der Herausforderungen, ist jedoch eine Sache bereits klar: An der Digitalisierung führt auch im BGM kein Weg vorbei. Die Vorteile von Apps und anderen digitalen Plattformen sind einfach zu groß und werden deshalb in Zukunft immer weiter in den Fokus rücken.

Du solltest dich also frühzeitig damit auseinandersetzen, welche digitalen Elemente du sinnvoll in euer betriebliches Gesundheitsmanagement integrieren kannst.

Einen ausführlichen Einblick in die unterschiedlichen digitalen Angebote, sowie deren Chancen und Herausforderungen, geben wir in unserem Ratgeber Digitales BGM.

Was kostet ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)?

Eine Frage, die bei der Planung eines BGM natürlich immer aufkommt ist: Was kostet die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements denn genau?

Pauschal ist das gar nicht so einfach zu beantworten, denn die Kosten hängen immer davon ab, welche BGM Maßnahmen ein Unternehmen umsetzt. Grundsätzlich kann man dabei hinsichtlich der Kosten zwei Arten von Maßnahmen unterscheiden:

  • Interne Personalkosten all derer, die für das BGM zuständig sind und
  • Externen Kosten für BGM Dienstleister, die bei der Planung und Umsetzung des BGM beteiligt sind

Und eben durch eine unterschiedliche Kombination dieser beiden Arten von Maßnahmen kann ein BGM auch mit ganz unterschiedliche Kosten verbunden sein. Wir haben auch schon Unternehmen gesehen, die ein beachtliches Set an systematisch abgestimmten BGM Maßnahmen implementiert haben, ohne dass dafür überhaupt externe Kosten angefallen ist.

Solltest du also kein großes Budget für externe BGM Maßnahmen zur Verfügung haben, dann ist das kein Grund gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Mit der richtigen Herangehensweise bieten sich dir trotzdem zahlreiche Möglichkeiten, die du für das Wohlbefinden deiner Kolleginnen und Kollegen umsetzen kannst.

Je intensiver externe BGM Anbieter involviert sind (z.B. mit Mitarbeiterbefragungen, Gesundheits-Checkups oder digitalen Gesundheitsangeboten) desto mehr Budget für externe Leistungen wird logischerweise benötigt.

Dieses kann bei Basisprogrammen im Bereich von 10.000€ – 15.000€ liegen. Große BGM Systeme, größerer Unternehmen, reichen allerdings schnell in den sechsstelligen Bereich. Je nach Umfang sind hier Kosten von 100.000€ und weit darüber hinaus nicht unüblich.

Du willst mehr zu den Kosten eines BGM erfahren? In unserem Ratgeber ’Was kostet BGM?’ schauen wir uns anhand von ganz konkreten Praxisbeispielen an, welche Kosten im BGM genau entstehen und welche Faktoren diese beeinflussen.

BGM Finanzierung & Förderung – So unterstütz der Gesetzgeber

Wir haben gesehen: Ein BGM gibt es nie ganz umsonst. Egal ob für interne oder externe Kosten, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern, müssen Unternehmen gewisse finanzielle Mittel bereitstellen.

Der ein oder andere wird an dieser Stelle direkt feststellen: Ja, logisch, aber dafür profitiert der Arbeitgeber dann auch davon.

Und das stimmt.

Das ist allerdings noch nicht die ganze Wahrheit.

Denn Arbeitgeber und Mitarbeiter:innen sind nicht die Einzigen, die von einem sinnvoll aufgesetzten betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren.

Auch der Gesetzgeber hat ein großes Interesse daran, das die Gesundheit von Menschen im Setting Unternehmen gefördert wird.

Denn die oben beim Punkt ‚Warum BGM‘ dargestellt Zunahme körperlicher und mentaler Belastungen in unserer Arbeitswelt, tragen zu erheblichem Maße dazu bei, dass das Krankheitsgeschehen in Deutschland immer mehr Kosten verursacht.

Genau deshalb versucht der Gesetzgeber das Thema Gesundheitsförderung auch mehr und mehr in den gesellschaftlichen Strukturen zu verankern:

BGM Finanzierung Krankenkassen - Zitat Gesundheitsministerium

Prävention und Gesundheitsförderung sollen dort greifen, wo Menschen leben, lernen und arbeiten: In der Kita, der Schule, am Arbeitsplatz und im Pflegeheim.

Bundesministerium für Gesundheit

Es ist also nur folgerichtig, dass Unternehmen die Kosten für die Förderung der Mitarbeitergesundheit nicht komplett alleine tragen, sondern dass der Gesetzgeber sich immer mehr an den Kosten beteiligt.

Damit mehr Unternehmen in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen investieren, hat der Gesetzgeber Anreize geschaffen, um Arbeitnehmern diese Entscheidung zu erleichtern.

Krankenkassen fördern und bezuschussen das BGM

Im Jahr 2015 hat der Gesetzgeber das sogenannte Präventionsgesetz (PrävG) verabschiedet. Dieses nimmt eine zentrale Rolle beim Ausbau der Prävention in Deutschland und dementsprechend auch bei der betrieblichen Gesundheitsförderung ein.

Eine besondere Rolle bei der konkreten Umsetzung von BGM und BGF kommt dabei den gesetzlichen Krankenkassen zu.

Diese sind nämlich mittlerweile per Gesetz (PrävG und §20 SGB V) dazu verpflichtet einen fixen Betrag pro Versicherten und Jahr in die betriebliche Gesundheitsförderung zu investieren:

BGM Finanzierung Krankenkassen - Zitat Bundesministerium Justiz

Von diesem Betrag wenden die Krankenkassen für jeden ihrer Versicherten […] mindestens 3,15 Euro für Leistungen nach § 20b auf.

SGB V §20, Bundesministerium der Justiz

Was fördern Krankenkassen in Unternehmen?

Die Krankenkassen fördern die Gesundheit zum einen wie gewohnt nach §20 SGB V Abs. 4 Nr. 1 mit unterschiedlichen Kursen im Bereich der Verhaltensprävention – z.B. Rückenkurs oder Anti-Stress-Kurs.

Zum anderen unterstützen die Krankenkassen nun aber auch beim Aufbau von gesundheitlichen Strukturen im Unternehmen.

Die gesetzlichen Krankenkassen wirken nicht mehr nur über Kurse auf das Gesundheitsverhalten des einzelnen Versicherten bzw. Mitarbeitenden, sondern unterstützen auch bei der gesundheitsförderlichen Entwicklung des Arbeitsumfelds.

Details dazu, wie das in der Praxis konkret umgesetzt werden soll, findet man im Leitfaden Prävention, der vom GKV-Spitzenverband herausgegeben wird.

Wirft man einen Blick auf Seite 105 des Präventionsleitfadens, dann fällt schnell auf, dass die Krankenkassen dabei einem Prozess folgen, wie wir ihn oben beim Punkt ‚BGM Konzept erstellen‘ dargestellt haben – also einem systematischen BGM Prozess.

Wie fördern Krankenkassen die Unternehmen genau?

Im Zuge der Durchführung von Gesundheitskursen sind Krankenkassen direkt mit ihren eigenen Trainer:innen oder mit den Trainer:innen ihrer Partner im Einsatz – vor Ort im Unternehmen oder über den digitalen Weg.

Im Zuge des Aufbaus gesundheitsförderlicher Strukturen unterstützen die Krankenkasse ganz gezielt mit ihren eigenen Expert:innen bei der Einführung oder Weiterentwicklung des BGM Prozesses.

Zudem besteht auch die Möglichkeit, dass man bei den Krankenkassen einen finanziellen Zuschuss für das eigene betriebliche Gesundheitsmanagement beantragt.

Geh am besten ganz gezielt auf ein zwei Krankenkassen zu und frag nach, welche Möglichkeiten es hinsichtlich der Finanzierung und Förderung eures BGM gibt.

Falls du mehr darüber erfahren willst, was du bei der Beantragung einer BGM Finanzierung beachten musst, hier geht’s zu unserem umfangreichen Ratgeber ‚BGM Förderung & Finanzierung – Die Rolle der Krankenkassen‘

Falls du mehr darüber erfahren willst, was du bei der Beantragung einer Finanzierung beachten musst, hier geht’s zu unserem umfangreichen Ratgeber ’BGM Förderung & Finanzierung’

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in Deutschland

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist in Deutschland noch immer ein relativ neues Thema. Historisch sahen Unternehmen die Verantwortung über die Gesundheit eher bei den Mitarbeitern selbst und im Gesundheitssystem.

Eine Studie der FOM Hochschule für Oekonomie & Management aus dem Jahr 2013 hat ergeben, dass bisher nur in 42,2% der Unternehmen in Deutschland ein BGM etabliert ist (Gansser & Linke, 2013). Zum Vergleich: In den USA gaben mehr als zwei Drittel der Arbeitgeber an, ein Corporate Wellness Programm zu haben (Valet, 2015).

Von den Unternehmen, die kein aktives BGM etabliert hatten, erachteten 79,4% die Einführung für wichtig, obwohl viele angaben, nicht gut über das Thema Bescheid zu wissen.

Dennoch gaben nur 5,9% dieser Gruppe an, die Einführung eines BGMs konkret zu planen.

Ob ein BGM etabliert war hing außerdem maßgeblich von der Unternehmensgröße gemessen an der Anzahl der Vollbeschäftigen ab. Besonders KMUs tun sich bei der Einführung offensichtlich noch schwer.

Hier zeigt sich ein erheblicher Bedarf an kompetenter Unterstützung, hinsichtlich der Frage, wie ein BGM effektiv im Unternehmen etabliert werden kann.

Aus- und Weiterbildung im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM)

In der Regel wird das BGM nur in Großunternehmen von einem spezialisierten Gesundheitsmanager betreut. Welche Qualifikation ist notwendig, um als betriebliches Gesundheitsmanager erfolgreich zu sein? Verschiedene Lehrstellen bieten eine Ausbildung zum betrieblichen Gesundheitsmanager an.

Vereinzelt gibt es auch Studiengänge der Betriebswirtschaftslehre, die eine Schwerpunktsetzung im BGM ermöglichen.

Eine Weiterbildung für Führungskräfte und Mitarbeiter aus dem Personalwesen bieten mittlerweile ebenfalls viele Hochschulen an.

Eine ausführliche Übersicht an Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung findest du in unserem Ratgeber Aus- und Weiterbildung im BGM.
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Das Senseble BGM Handbuch – kostenlos downloaden

Hier findest du alle Informationen, die du brauchst, um euer BGM nachhaltig auf Kurs zu bringen.

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23 Gedanken zu „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in 2025 – der vollständige Praxisleitfaden“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    Mich würde ein Buch über die Einführung BGM im Betrieb mit Praxisbeispielen und Mustervordrucken für die Betriebsanalyse, Analyse, Mitarbeiterbefragungen, Intervention,
    Evaluation interessieren.

    Antworten
  2. Toller Artikel. Wir sind auch in der Branche und ich glaube wir könnten hier mal etwas gemeinsames machen. Ich schick euch mal eine Mail 🙂

    Antworten
  3. Durch Covid-19 hat das Thema wohl in allen deutschen Unternehmen an Relevanz gewonnen. Mir fehlen bei vielen Programmen innovative Ansätze. Ihr Produkt scheint hier schon mehr zu bieten. Ein Artikel über die konkrete Einführung Ihres Produkts wäre schön!

    Antworten
  4. Spannendes Thema. Was mich interessieren würde sind die Kosten eines solchen Programms. Können sie dazu was sagen? Danke und Grüße, Schmitt

    Antworten
    • Das ist natürlich immer eine spannende Frage. Die aber pauschal gar nicht so leicht zu beantworten ist. Es kommt dabei auf unterschiedliche Faktoren, wie die Mitarbeiteranzahl und den Umfang des Projekts an. Kleinere Programme können hier schon bei wenigen hundert Euro im Monat anfangen. Mit erhöhtem Aufwand betragen die Kosten aber auch schnell ein Vielfaches davon. Wir hoffen das hat geholfen. Sollten Sie weitere Infos benötigen, schreiben Sie uns gerne eine kurze Mail an info@senseble.de. Viele Grüße, Ihr Senseble-Team

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  5. Sehr umfangreicher Artikel, bei dem man zwischendurch eine Pause vertragen kann 😉 Spaß beiseite… wirklich viele relevante Infos. Danke für diese Ausführung!

    Antworten
  6. Guter Artikel! Am Ende ist meiner Meinung nach die Selektion der richtigen Maßnahmen der entscheidende Erfolgsfaktor – aber auch der herausforderndste. Wie auch schon im Artikel erwähnt bedeutet Gesundheit für jeden etwas anderes.

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    • Vielen Dank für das Feedback. Wir sehen das genauso. Letztendlich ist entscheidend welche Maßnahmen umgesetzt werden und ob sie zu den Bedürfnissen der Belegschaft passen. Deshalb hilft reiner Aktionismus nicht weiter. Es gilt vorab sauber zu analysieren welche Themen relevant sind und wo die größten Hebel liegen. Viele Grüße, Ihr Senseble Team

      Antworten

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