Aktualisiert am: 24.11.2022
Eine Frage, die bei der Planung des betrieblichen Gesundheitsmanagements bzw. der betrieblichen Gesundheitsförderung im Unternehmen immer wieder aufkommt, ist die nach Möglichkeiten der finanziellen Förderung. Und tatsächlich beteiligen sich die gesetzlichen Krankenkassen nicht nur bei der Planung und Umsetzung von BGM und BGF Maßnahmen, sie unterstützen die Unternehmen im Zuge einer BGM Finanzierung auch mit finanziellen Zuschüssen.
Was hat es damit genau auf sich? Welche gesetzliche Grundlage gibt es hierfür? Was musst du bei der Gestaltung eures BGM unbedingt beachten. Und wie kommst du für euer Unternehmen an solch eine BGM Finanzierung? Alle Infos dazu findest du in diesem Ratgeber.
Präventionsgesetz – die gesetzliche Grundlage der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)
In unserem Ratgeber Betriebliche Gesundheitsförderung sind wir bereits kurz darauf eingegangen, dass die betriebliche Gesundheitsförderung keine Pflicht-, sondern eine freiwillige Leistung ist. Das gilt allerdings nur für Arbeitgeber.
Wie genau sehen die gesetzlichen Grundlagen von BGM und BGF aus?
Die Anforderungen, die im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung an die Krankenkassen gestellt werden, sind im Präventionsgesetz (PrävG) gesetzlich verankert.
Erste Eckpunkte des Präventionsgesetzes wurden von Bund und Ländern bereits in 2005 vorgelegt. In den Folgejahren sind drei Anläufe zur Verabschiedung des Gesetzes gescheitert, bis es dann am 25. Juli 2015 in Kraft getreten ist.
Wofür gibt es das Präventionsgesetz?
Anlass für das Präventionsgesetz waren Entwicklungen wie der demografische Wandel, niedrigere Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung. Zusammen führen diese Trends zu einer dramatischen Veränderung des Krankheitsgeschehens in Deutschland.
Kurz gesagt: Es gibt immer mehr Kranke.
Das Bundesministerium für Gesundheit sagt dazu:
Die demografische Entwicklung mit einer anhaltend niedrigen Geburtenrate, der erfreuliche Anstieg der Lebenserwartung und die damit verbundene Alterung der Bevölkerung sowie das veränderte Krankheitsspektrum hin zu chronischen Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Diabetes mellitus und psychische Erkrankungen sowie die Veränderungen in der Arbeitswelt mit steigenden Flexibilitäts- und Leistungsanforderungen, erfordern mehr denn je effektive Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung.
Die Behandlung der steigenden Zahl chronisch Kranker wird in Zukunft nicht mehr finanzierbar sein.
Es ist deshalb zwingend nötig, den Stellenwert der Prävention in unserem Gesundheitssystem deutlich zu erhöhen. Wir dürfen den Fokus nicht mehr nur darauf richten, wie Krankheit behandelt werden soll, sondern müssen uns vermehrt die Frage stellen, was uns langfristig gesund hält.
Es muss sich ein neues Bewusstsein und eine Achtsamkeit für Gesundheit herausbilden. Die Gesundheit zu bewahren – lange bevor sich erste Vorboten einer Erkrankung zeigen – ist die Aufgabe jedes Einzelnen, aber auch Aufgabe all derer, die für die Gesundheit anderer mit Verantwortung tragen, wie Arbeitgeber sowie Träger von Kitas, Schulen, Pflegeheimen und vielen anderen Einrichtungen.
Aufgabe der Krankenkassen nach dem Präventionsgesetz
Wie die Aussagen des Bundesministeriums für Gesundheit zeigen, sieht der Gesetzgeber die Unternehmen als wertvolle Partner, um die Gesundheit der Menschen in Deutschland zu erhalten und zu fördern.
Während viele der großen Konzerne hier bereits aktiv sind und seit Jahren in die Gesundheit ihrer Beschäftigten investieren, ist die betriebliche Gesundheitsförderung in kleineren und mittelgroßen Unternehmen weniger stark ausgeprägt.
Das Fünfte Sozialgesetzbuch – §20 und §20b SGB V
Die aus Sicht der BGF relevanten Passagen des Präventionsgesetzes betreffen die Ausformulierung der Paragrafen 20 und 20b des SGB V.
Es ist wichtig, dass dir die Inhalte der §§20 und 20b zumindest in ihren Grundzügen bekannt sind. Denn damit verstehst du die Hintergründe der Förderung und Finanzierung durch Krankenkassen im BGM.
§ 20 – Primäre Prävention und Gesundheitsförderung
Der §20 des SGB V erklärt zunächst ganz allgemein, dass die Krankenkassen Leistungen zur Verhinderung und Verminderung von Krankheitsrisiken (primäre Prävention) zu erbringen haben.
In Satz 2 und 3 des Paragrafen wird dann der Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) ins Spiel gebracht. Von diesem werden wir im Folgenden immer wieder hören, denn dieser nimmt bei der konkreten Ausgestaltungen der Kriterien der BGF eine zentrale Rolle ein.
Generell besagen Satz 2 und 3 §20 SGB V nämlich, dass die Krankenkassen bei der Leistungserbringung in der BGF inhaltlich an die Handlungsfelder und Kriterien gebunden sind, die der GKV-Spitzenverband festlegt.
Höhe der Ausgaben der Krankenkassen im Bereich der BGF
Satz 6 des §20 trifft dann auch noch eine sehr wichtige Aussage über die Höhe der Ausgaben, die die Krankenkassen pro Jahr im Bereich der Prävention tätigen müssen.
Von diesem Betrag wenden die Krankenkassen für jeden ihrer Versicherten […] mindestens 3,15 Euro für Leistungen nach § 20b auf.
Die Ausgaben für Förderung und Finanzierung der betriebliche Gesundheitsförderung nach §20b SGB sollen pro Versichertem und Jahr also bei 3,15 € liegen.
Hat eine gesetzliche Krankenkasse beispielsweise 500.000 Versicherte, dann ist sie dazu verpflichtet 1.570.000 € pro Jahr für die die betriebliche Gesundheitsförderung auszugeben.
§ 20b – Betriebliche Gesundheitsförderung
Wie der Name schon verrät, regelt der §20b SGB V die grundlegenden Inhalte zur Prävention im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung:
Die Krankenkassen fördern mit Leistungen zur Gesundheitsförderung in Betrieben (betriebliche Gesundheitsförderung) insbesondere den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen. Hierzu erheben sie […] die gesundheitliche Situation einschließlich ihrer Risiken und Potenziale und entwickeln Vorschläge […] zur Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen und Fähigkeiten und unterstützen deren Umsetzung.
Dieser Auszug aus dem SGB V macht deutlich, dass es in der betrieblichen
Gesundheitsförderung nicht mehr nur um Leistungen für einzelne Mitarbeitende geht – z.B. in Form von Gesundheitskursen.
Es geht in der BGF vielmehr darum, die strukturellen Rahmenbedingungen in den Unternehmen gesundheitsförderlich zu gestalten.
Satz 4 des §20b stellt zudem noch fest, dass Krankenkassen die den festgelegten Pflichtbetrag von 3,15€ pro Versicherten und Jahr unterschreiten, die nicht ausgegebenen Mittel dem GKV-Spitzenverband zur Verfügung stellen müssen. Dieser verteilt die Mittel dann um.
Wie das genau aussieht, schauen wir uns jetzt an.
Der Leitfaden Prävention als konkrete Handlungsanweisung in der BGF
Wie wir eben gehört haben, legen das Präventionsgesetz und das Sozialgesetzbuch Fünf die grundlegenden gesetzlichen Rahmenbedingungen der BGF fest.
Aber was bedeuten diese eher groben Regelungen nun für die Praxis der BGF?
Genau hier kommt der vom GKV-Spitzenverband entwickelte Leitfaden Prävention ins Spiel. Der Präventionsleitfaden regelt in seiner aktuellen Fassung vom 21. September 2021 auf 188 Seiten, welche Leistungen die Krankenkassen in der Prävention zu erbringen haben. Besonders, welche inhaltlichen Handlungsfelder und Kriterien für die Krankenkassen dabei zu beachten sind.
Das Angebot, das die Krankenkassen nun auf Basis des Präventionsleitfadens im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt haben, kannst du für die Gesundheitsförderung in eurem Unternehmen in Anspruch nehmen.
Die Schritte vom Präventionsgesetz bis hin zu den Leistungen, die in eurem Unternehmen ankommen, verdeutlicht nochmal diese Abbildung:
Im nächsten Schritt erfährst du im Detail, wie die Unterstützung der Krankenkassen genau aussieht. Also wann beteiligen sich die Krankenkassen in Form von Finanzierungen und Förderungen am BGM?
Bei der Untersuchung dieser Fragestellung gehen wir auf die folgenden beiden Bereich ein:
- Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der BGF
- Förderung der BGF durch finanzielle Zuschüsse
Krankenkassen unterstützen bei der Planung und Umsetzung der BGF
Wie wir bereits in unserem BGF Ratgeber und besonders auch in unserem ausführlichen BGM Ratgeber im Detail gezeigt haben, sollte allen Bestrebungen zur Förderung der Gesundheit in Unternehmen immer ein strukturierter Prozess zugrunde liegen.
Erst der durchdachte BGM Prozess führt dazu, dass sich eure BGM und BGF Maßnahmen ganz gezielt an den individuellen Herausforderungen eures Unternehmens orientieren und dass Erfolge und Misserfolge eurer Gesundheitsförderung evaluiert und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden.
Der betriebliche Gesundheitsförderungsprozess der Krankenkassen
Die konkrete Unterstützung, die du von den Krankenkassen erwarten kannst, drehen sich eben genau um diesen Prozess.
Bei den gesetzlichen Krankenkassen arbeiten heute eine Vielzahl an BGM Berater:innen, die in dein Unternehmen kommen und gemeinsam mit dir überlegen, wie das Thema Gesundheit bei euch am besten positioniert wird.
Nach der Bestimmung des Status-Quo unterstützen sie euch beim Aufbau von Strukturen, z.b. einem Steuerungskreis Gesundheit.
Sie überlegen gemeinsam mit euch, welche Daten noch erhoben werden müssen (z.B. durch eine Mitarbeiterbefragung), um dann eine fundierte Maßnahmenplanung vornehmen zu können.
Neben der reinen Beratung unterstützen Krankenkassen auch bei der konkreten Umsetzung der Maßnahmen. Entweder durch eigene Trainer:innen oder durch die Einbindung von BGM Anbietern aus Ihrem Partner-Netzwerk.
Welche Krankenkasse ist für euer Unternehmen zuständig?
In vielen Unternehmen fehlt es im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements noch an detailliertem Prozesswissen. Deshalb ist die Unterstützung der Expert:innen der Krankenkassen oft sehr hilfreich.
Aber welche Krankenkasse hilft denn nun genau bei der Planung und Umsetzung?
Immerhin gibt es in 2022 insgesamt noch 97 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland.
Viele Unternehmen gehen dabei so vor, dass sie schauen, bei welcher Krankenkasse die meisten ihrer Mitarbeitenden versichert sind und sprechen dann ganz gezielt diese Krankenkasse an.
Das kann man absolut so machen. Muss man aber nicht zwingend.
Aktiv auf Krankenkassen zugehen
Falls du eine Krankenkasse in euer BGM einbinden möchtest, dann sprich am besten mit zwei oder drei unterschiedlichen Krankenkassen und hör dir einfach mal an, was diese zu sagen haben.
Der Präventionsleitfaden gibt zwar Inhalte und Kriterien vor, bei der genauen Umsetzung sind die Krankenkassen aber auf sich gestellt. Es gibt hier deshalb natürlich auch Unterschiede bei der Vorgehensweise unterschiedlicher Krankenkassen.
Am besten findest du im Gespräch heraus, welche Krankenkasse am besten zu euch passt.
Den für BGM und BGF zuständigen Kontakt der jeweiligen Krankenkassen findest du in der Regel über eine einfach Google Suche.
Hier aber direkt schon mal ein paar Links zu den BGM Angeboten einzelner Krankenkassen:
BGM Finanzierung – Krankenkassen fördern euer Unternehmen mit finanziellen Zuschüssen
Wie wir eben gesehen haben, kann man die Krankenkassen als Unterstützung bei der Planung und Umsetzung des eigenen betrieblichen Gesundheitsmanagements einbeziehen.
Aber was, wenn du ein BGM im Unternehmen einführen möchtest, ohne dabei Vertreter:innen der Krankenkassen einzubinden?
Oder was ist, wenn du bereits seit längerer Zeit erfolgreich ein eigenes BGM bei euch im Unternehmen implementiert hast und nun keine Krankenkasse mehr dazu nehmen möchtest?
Gibt es trotzdem die Möglichkeit einer Förderung?
Ja, in diesen Fällen ist es möglich, dass du bei den Krankenkassen finanzielle Zuschüsse für euer BGM beantragst. Wie sieht diese BGM Finanzierung genau aus?
BGM Finanzierung bei der Krankenkasse beantragen
So wie du im oben beschriebenen Fall auf die Krankenkassen zugehen kannst, um nach Unterstützung bei der Umsetzung eures BGM zu fragen, kannst du auch an die Krankenkassen herantreten und nach einem finanziellen Zuschuss für das betriebliche Gesundheitsmanagement in eurem Unternehmen fragen.
Wie läuft die Beantragung der BGM Finanzierung in der Praxis genau ab?
Es gibt hier keinen einheitlichen Prozess, der bei allen gesetzlichen Krankenkassen genau gleich aussieht.
Es kann durchaus auch mal vorkommen, dass eine Krankenkasse nicht positiv auf deine Anfrage reagiert.
Zum Beispiel, wenn die Krankenkasse ihr Pflicht-Budget im Bereich BGF für das laufende Jahr schon überschritten hat.
Oder wenn sie erfährt, dass kaum Mitarbeitende eures Unternehmens bei ihr versichert sind.
Theoretisch kannst du dich für einen finanziellen Zuschuss also an jede gesetzliche Krankenkasse wenden. Viele Unternehmen fragen für die BGM Finanzierung aber wieder bei der Krankenkasse nach, bei der die meisten Arbeitnehmer:innen ihrer Belegschaft versichert sind.
BGM Finanzierung – Wie hoch fällt der finanzielle Zuschuss der Krankenkasse aus?
Hier gibt es keine einheitliche Regelung.
Es kommt also ganz darauf an.
Vor allem natürlich auch darauf, wie hoch die Kosten sind, die Ihr selbst im Zuge eures BGM Prozess aufwendet.
Es funktioniert natürlich nicht, dass man selbst 5.000 € investiert und die Krankenkasse bezuschusst euer BGM dann mit 8.000 €.
Krankenkassen unterstützen zwar mit Zuschüssen, finanzieren ein BGM aber natürlich nicht komplett.
Für eine erfolgreiche Finanzierung eures Gesundheitsmanagements würde ich dir empfehlen, dass du auch hier wieder mit mehr als einer Krankenkasse sprichst. Warte ab, wie die Resonanz der jeweiligen Krankenkassen ist. Das ganze läuft so ein bisschen nach dem Trial and Error Prinzip: Du probierst es so lange, bis es bei einer Krankenkasse einfach passt.
Wenn es dann mal passt, dann fließt hier aber auch wirklich Geld. Wir haben bei unserem Kunden schon Prozesse begleitet, bei denen die Fördersumme deutlich im fünfstelligen Bereich lag.
Ganz so einfach, wie es sich im ersten Moment vielleicht anhört, ist es in der Praxis aber nicht natürlich nicht.
Man ruft nicht einfach bei der Krankenkasse an, fragt nach 10.000 € und die Krankenkasse will dann nur noch die IBAN.
Der Förderung geht vielmehr ein Prüfprozess voraus, bei dem die Krankenkasse genau schaut, ob sich euer BGM bzw. BGF überhaupt für eine Bezuschussung qualifiziert.
Welche Kriterien müssen für eine BGF bzw. BGM Finanzierung erfüllt sein?
Kriterien für eine erfolgreiche BGM Finanzierung
Es gibt nicht die eine komplette List, die alle BGM Maßnahmen aufführt, die von der Krankenkasse bezuschusst werden.
Vielmehr geht es darum, dass du nachweisen kannst, dass die gesundheitsfördernden Maßnahmen in eurem Unternehmen in einen strukturierten Prozess eingebunden sind.
Halt, das hatten wir doch schon mal? 🙂
Ganz genau.
Mit dem Thema BGM Prozess haben wir uns bereits weiter oben beschäftigt – beim Punkt ’Krankenkassen unterstützen bei der Planung und Umsetzung der BGF’.
Und eben genau diese Kriterien eines systematischen BGM Prozesses muss euer betriebliches Gesundheitsmanagement auch erfüllen, damit eine BGM Finanzierung für euch überhaupt in Frage kommt – damit also wirklich auch finanzielle Mittel fließen.
Krankenkassen bezuschussen die betriebliche Gesundheitsförderung in Unternehmen generell immer dann, wenn das BGM so aufgebaut ist, als wären die Krankenkassen selbst bei der Implementierung der innerbetrieblichen Prozesse beteiligt gewesen.
Betriebliche Gesundheitsförderung als steuerfreie Arbeitgeberleistung
Neben der Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen können Arbeitgeber Ihren Mitarbeitenden Leistungen der betrieblichen Gesundheitsförderung zudem bis zu einem jährlichen Betrag von 600 € steuerfrei zur Verfügung stellen.
Arbeitnehmer:innen könne die Leistungen also in Anspruch nehmen, ohne dass sie diese Zuwendungen als geldwerten Vorteil versteuern müssen.
Grundlage für die steuerfreie Gewährung der Gesundheitsleistungen ist laut dem Einkommensteuergesetz (EStG), dass die Kriterien der §§20 und 20b SGB V beachtet werden.
In § 3 Nr. 34 des EStG heisst es dazu:
[…] Leistungen des Arbeitgebers zur Verhinderung und Verminderung von Krankheitsrisiken und zur Förderung der Gesundheit in Betrieben, die hinsichtlich Qualität, Zweckbindung, Zielgerichtetheit und Zertifizierung den Anforderungen der §§ 20 und 20b des Fünften Buches Sozialgesetzbuch genügen
Du siehst also, dass die gesetzlichen Grundlagen des SBG V und die Ausformulierungen des Leitfadens Prävention nicht nur wichtig sind, dass sich eure BGF für eine Förderung qualifiziert.
Fazit
Wie wir in diesem Ratgeber gezeigt haben, ist es von grundlegender Bedeutung, dass du bei der Implementierung von BGM und BGF in eurem Unternehmen auf ein strukturiertes Vorgehen achtest.
Dabei solltest du die §§ 20 und 20b SGB V und den Leitfaden Prävention immer im Blick haben.
So stellst du auf der einen Seite sicher, dass euer Gesundheitsmanagement einem sinnvollen Prozess folgt.
Gleichzeitig legst du damit den Grundstein für die Bezuschussung durch die Krankenkassen und für die Steuerbefreiung durch das Finanzamt.